Diese Untersuchungen führen wir durch
Polygraphie
Eine Polygraphie ist eine ambulante Untersuchungsmethode zur Erfassung von verschiedenen Körperparametern während des Schlafs. Hierbei werden Messgeräte an verschiedenen Körperstellen angebracht, um unter anderem die Atmung, den Puls, die Sauerstoffsättigung im Blut, die Bewegungen des Brustkorbs und des Bauches sowie die Körperlage zu messen.
Die Polygraphie wird eingesetzt, um Schlafstörungen oder schlafbezogene Atmungsstörungen wie die Schlafapnoe-Syndrome zu diagnostizieren. Die Untersuchung erfolgt im häuslichen Umfeld, während der Patient nachts schläft. Die aufgezeichneten Daten werden im Anschluss ausgewertet und von einem Arzt interpretiert. Anhand der Ergebnisse können dann entsprechende weitere Maßnahmen (z.B. Vorstellung im Schlaflabor) eingeleitet werden.
Polysomnographie
Die Polysomnographie (PSG) ist eine Untersuchung, die während des Schlafs durchgeführt wird, um verschiedene physiologische Parameter zu messen und Störungen des Schlafs und der Atmung zu diagnostizieren. Hierzu werden in der Regel Elektroden auf dem Kopf und anderen Körperstellen sowie Sensoren zur Messung der Atmung und anderer Körperfunktionen angebracht.
Während der Untersuchung werden verschiedene Parameter aufgezeichnet, wie z.B. Hirnaktivität, Augenbewegungen, Muskelaktivität, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung im Blut, Atemfrequenz und Schnarchgeräusche. Diese Daten können helfen, Schlafstörungen wie Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom oder Narkolepsie zu diagnostizieren.
Die Polysomnographie wird oft in unserem ambulanten Schlaflabor unseres Kooperationspartners St. Josef- Hospital durchgeführt. Seit 2022 gibt es im gleichen Gebäude der Herz-Lungen-Praxis (1. Stock, Antoniusplatz) ein weiteres Schlaflabor, wo der Patient über Nacht unter Beobachtung bleibt. Die Ergebnisse werden von Schlafmedizinern ausgewertet, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu empfehlen.